Archiv der Kategorie: Reichsbürger

Peter Fitzek – die Gehirnmauke die die Frauen haute

Peter Fitzek schlägt oft und gerne Frauen
Mit arroganter Visage stolz auf nix: Peter Fitzek!

Peter „Pimmelchen“ Fitzek wurde nun, als Anerkennung dafür, dass er immer wieder handgreiflich gegen Frauen wird („…kraftvoll gegen den Oberkörper getreten“) zum Oberindianer der United Anarchists „erkoren“.

Hiergegen protestiere ich auf das Entschiedenste und erhebe zudem den Vorwurf der kulturellen Aneignung!

Feiern Reichsbürger eigentlich Weihnachten?

Reichsbürger - Peter Fitzek, Peter Frühwald und Rüdiger Hoffmann

Ob Reichsbürger Weihnachten feiern? Warum sollten diese Leute Weihnachten nicht feiern, sie sehen fast aus wie normale Menschen und trinken im Winter bestimmt auch gern mal einen Becher Glühwein mit Schuss.

Ja, selbstverständlich feiern Reichsbürger Weihnachten!

Allerdings ist für sie der Heilige Abend nicht der 24. Dezember, sondern – aus historischen Gründen – der 20. April. Und Geschenke gibt es sogar zwölf Mal im Jahr, nämlich das Bürgergeld, das von der BRiD GmbH monatlich im Voraus auf das Konto eines jeden Reichsbürgers überwiesen wird.

Als heilige drei Könige gelten nicht Caspar, Melchior und Balthasar, vielmehr verehren die Reichsdeutschen Erich aus dem Hause Honecker, Gregor aus dem Hause Gysi und Sarah aus der Villa Wagenknecht – diese drei seien am 20. April einem roten Stern gefolgt, der sie bis zum Messias geführt hätte.

Am Ziel angekommen legten sie dem Neugeborenen drei Bücher an die Wiege: „Mein Kampf“, „Die Protokolle der Weisen von Zion“ und „Das Kapital“.

Während im Christentum eindeutig geklärt ist, wer zum Messias erkoren wurde (nämlich Jesus von Nazareth, dargestellt von Jeffrey Hunter), herrscht unter den Reichsbürgern diesbezüglich ein großer Streit, welcher regelmäßig mit Faustschlägen, Klötenkneifen und Fäkalweitwurf ausgetragen wird.

Peter aus dem Pimmelhaus Fitzek ist beispielsweise fest davon überzeugt, dass er selbst der Sohn des Allmächtigen sei, und dass er seinen Meister, was die Allwissenheit angeht, längst übertroffen habe. Andere Reichsbürger meinen hingegen, dass Fitzek wegen seines hässlichen Aussehens, seiner Zwergwüchsigkeit und ausgemachten Blödheit nicht zum Messias taugt.

Die herrschende Ansicht ist daher, dass nur Wladimir Putin der Messias sein kann, denn selbst Adolf Hitler musste 1945, kurz vor dem Abnippeln, zugeben: „Die Slawen haben sich als die stärkere Rasse erwiesen“.

Wie dem auch sei, wenn sie Weihnachten feiern, dann werden auch die Reichsbürger besinnlich; es ist ein ausgeprägter wie beschaulicher Antisemitismus, der sie in Frieden und Harmonie miteinander verbindet: Peter „Pimmelchen“ Fitzek, Peter Frühwald, Rüdiger Klasen – sie umarmen und küssen sich alljährlich am 20. April, sie bescheren und verwöhnen einander. Eine wahre Freude, dabei nicht zusehen zu müssen.

Selig sind die Reichsbürger, denn ihr Wahn ist ihr Himmel und ihre Hölle zugleich.

Prost Glühwein!

Putins unnützer Idiot

Tobias Sommer
Tobias Sommer

Tobias Sommer betrieb das Blog „Sommers Sonntag“ und einen dazugehörigen YouTube-Kanal. Die Erde sei ein Ort des Schreckens, lamentierte er dort regelmäßig, ausgenommen von diesem Elend seien lediglich China, Nordkorea und Russland.

Russland sogar ganz besonders, denn dort herrscht schließlich seit gefühlten Ewigkeiten der Weltenretter, Messias und Freund aller Menschen – seine Herrlichkeit Wladimir Putin! Ja, für Tobias Sommer war Putin in der Tat ein Gott, weshalb es seiner Ansicht nach nur zwei Arten von Meinungen gab:

  • die Richtige: Putin bedingungslos und über alle Maßen lieben; den Westen, besonders Israel, Deutschland und die USA, grenzenlos hassen. Demokratie und Marktwirtschaft verteufeln.
  • die gekaufte Meinung: jeder, der nicht die soeben genannte RICHTIGE MEINUNG vertrat, konnte nur ein Bezahlschreiber, ein bösartiger Troll sein. Finanziert vom Mossad, der NSA, CIA, BND oder MAD.

Tobias Sommer fürchtete sich andererseits auch sehr vor Wladimir Putin, zumal erkannt zu haben glaubte, dass der russische Herrscher nebenher der Schöpfer von Himmel und Erde ist. Und irgendwann, auch das meinte der liebe Tobias, würde er nach seinem Ableben vor ebendiesem Schöpfer stehen und sich für sein irdisches Wirken verantworten müssen.

„Na, Toby, du oller Zombie, was hast du denn zu Lebzeiten getan, um mir bei der Wiedereinführung der UdSSR und DDR zu helfen?“, würde Putins donnernde Stimme vorwurfsvoll fragen.

Diese Stunde der Wahrheit wird dann allerdings fürchterlich werden. Der YouTube-Kanal des moskauhörigen Tobias Sommer ist nämlich seit Oktober 2015 verwaist, und mit seiner Internetseite ist sogar seit 2012 Schluss. So bringt man seine Sache freilich nicht voran! Hätte unser Freund sich mehr ins Zeug gelegt, Deutschland könnte längst eine Räterepublik oder sogar Bestandteil einer wiederauferstandenen Sowjetunion sein. Schade…. schade…

Im Ergebnis hat sich Tobias Sommer als Moskaus nutzlosester Idiot erwiesen. Möge er zur Strafe in der sozialistischen Hölle von kommunistischen Teufeln geröstet werden, der Totalversager!

Putin Fan
Ein Bild aus glücklichen Zeiten: Das Schlafzimmer des Tobias Sommer!

Link: Tobias Sommer in der Sonnenstaatland-Wiki

Gemein! Nur weil er eine Frau verprügelt hat, soll Peter „Pimmelchen“ Fitzek in den Knast!

Peter „Pimmelchen“ Fitzek: Sollte die Frau für ihn Anschaffen, wollte aber nicht, und bekam deshalb eine Abreibung?

Kraftvoll und voller innerer Verachtung betrat Peter „Pimmelchen“ Fitzek das Gebäude, um hier den dreckigen Führerschein der noch dreckigeren BRD zu beantragen. Die unzähligen Muskeln seines gestählten Körpers zuckten, als er sich angewidert mit seinen eiskristallblauen Augen umblickte.

Das war sie also: die sogenannte Verwaltung der Staatssimulation BRD! Das Scheingebilde, in dem die USA, Israel und andere Juden das Sagen hatten. Ekelhaft und undeutsch!

„Zack zack, ihr Schweine, her mit der Fahrerlaubnis!“ Er ging einfach in das nächstbeste Büro, baute sich vor dem überraschten BRD-Personal auf und erreichte dabei beinahe seine volle Größe, immerhin 154 cm!

Plötzlich tauchte eine Frau vor ihm auf: „Bitte verlassen Sie sofort den Raum!“, sagte sie streng aber freundlich zu ihm. Offenbar eine Sicherheitsmitarbeiterin.

Widerspruch? Peter Fitzek glaubte seinen Ohren nicht zu trauen! Vielleicht sollte er seine Löffel nach all den Jahren doch mal wieder waschen?

Ohne nachzudenken, versetzte er der arglosen Frau einen Schlag gegen die Sekundärgeschlechtsmerkmale. Sie fiel sofort um! Er war beinahe selbst überrascht davon, dass er offenbar genug Kraft besaß, um dieses minderwertige BRD-Wesen niederzustrecken.

Für einen Moment war er glückselig, ein feuchter Wind entwich ihm und endlich kam auch mal wieder Leben in seinen Schrumpelhannes!

Gackernd wie ein Frettchen trat er mehrfach mit den Füßen nach der am Boden liegenden Frau. Das machte Spaß, er tanzte ein wenig und drehte sich dabei im Kreis, denn jetzt spürte es sehr stark, dass er der Messias war, der Retter der DDR-Bürger und der Vernichter der restlichen Menschheit!

„Geh gefälligst für mich anschaffen“, brüllte er der sich vor Schmerz windenden Frau mit seiner glockenhellen Stimme zu. Er stellte sich schon vor seinem geistigen Auge vor, wie er das Geld an bedürftige Straßenmädchen verteilen würde.

Das war wirklich der schönste Tag seines Lebens! Umso überraschter war er, dass er nun wegen dieser harmlosen Sache von einem billigen BRD-Amtsgericht zu acht Monaten ohne Bewährung verurteilt wurde. In diesem menschenverachtenden BRD-System war offenbar alles möglich.

Zum Glück, so wusste er, würde die nächste Instanz das Urteil locker und flockig einkassieren. Sicher würde er dort auf Richter treffen, die die BRD genauso hassen wie er und die den Weibern auch gern mal eins auf die Fresse hauen.

Reichsbürger planten bemannten Raumflug zum Pluto!

Reichsbürger sehen aus wie Vollidioten, sind aber äußerst gefährliche Schwerverbrecher!

Reichsbürger – allen voran die AfD – standen heute kurz davor, die Regierungsgeschäfte in Deutschland zu übernehmen. Die Beweise sind überwältigend, beispielsweise Artikel in der ZEIT!

Man kann sich vorstellen, was die erste „Amtshandlung“ des neuen Regimes gewesen wäre: Ein Angriffskrieg gegen Polen, um die ehemaligen Ostgebiete sowie Kraftfahrzeuge deutscher Bauart zurückzuholen. Selbstverständlich wäre auch umgehend das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) außer Kraft gesetzt worden, der ehrliche Steuerzahler hätte das Nachsehen gehabt.

Der Staatstreich war schon nahezu durchgeplant, er war realistisch und erfolgsversprechend. Mehrere Personen standen u. a. per WhatsApp-Gruppe miteinander in Verbindung. Einer der Reichsbürger trug eine Pickelhaube, mit der er den Personaleingang des Reichstags hätte durchbohren können. Die anderen Reichsbürger wären dann reingerannt und hätten den Staatsstreich durchgeführt.

Was viele nicht wissen: Die Reichsbürger planten auch einen benannten Flug zum Pluto. Der Plan: Der Himmelskörper sollte wieder zum vollwertigen Planeten ausgerufen werden. Der Ruhm wäre an die Reichsbürger gegangen, sie wären gesellschaftlich akzeptiert worden.

Das alles konnte zum Glück verhindert werden. Inwieweit Donald Trump involviert war, steht noch nicht fest.

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König Peter Fitzek vor Trauer wie von Sinnen!

Peter Fitzek kann sich vor lauter Betroffenheit gar nicht mehr einkriegen!

Die englische Königin Elisabeth die 2. ist tot, der DDR-König Peter Fitzek trauert, das ist ja klar. Eigentlich wollte er baldmöglichst nach Großbritannien fliegen, um als Ehrengast an der Trauerfeier teilzunehmen, doch das Geld seiner Anhänger befand sich gerade in der Handtasche seiner Prinzessin, die damit mal wieder „schön shoppen“ gehen wollte.

Daher konnte Peter „Pimmelchen“ Fitzek (wie ihn seine Freunde und Freier liebevoll nennen) dem Weltverschwörungsblog noch ein kurzes Interview geben:

Pätus Bremske: „Eure Majestät, wie stark haben Sie geweint, als Sie vom Tod der britischen Monarchin hörten?“

Peter „Pimmelchen“ Fitzek: „Ich habe die ganze Nacht geheult und gerotzt, mein Kopfkissen war schon ganz nass und gelb. Aber mal was anderes: Guck mal die neue Grimasse, die ich gelernt habe: Brrrr… pllllö… wababa … Hui! Toll, nicht wahr?“

Pätus Bremske: „Ja, sehr schön! Aber was genau hat Ihre starke Trauer denn nun ausgelöst?

Peter „Pimmelchen“ Fitzek: „Ich bin selber auch ein richtiger König, deshalb ist es für mich so, als sei meine Schwester gestorben.“

Pätus Bremske: „Kannten Sie denn Elisabeth die Zweite persönlich?“

Peter „Pimmelchen“ Fitzek: „Die Leute in England sprechen ja eine Sprache, die man hier bei uns in der DDR nicht spricht. Daher hätte ich mich gar nicht mit der Alten unterhalten können. Außerdem bin ich ranghöher. Sie hätte also mich besuchen müssen, nicht ich sie.“

Pätus Bremske: „Werden Sie in der Hauptstadt der DDR, Wittenberg, eine eigene Trauerfeier abhalten?“

Peter „Pimmelchen“ Fitzek: „Na klar, du Idiot! Erstmal werde ich meine Prinzessin hart rannehmen…“ (Fitzek lacht dreckig und macht mit dem Mittelfinger stochernde Bewegungen – „…jedenfalls sobald sie vom Shoppen zurück ist, die dusselige Kuh. Dann steigt hier voll die geile Party. Es gibt jede Menge Sättigungsbeilage, es wird total urst werden: Musik von den Puhdys, Karat und anderen neumodischen Gruppen wird gespielt. Aber denk ja nicht, dass du eingeladen bist, Bremske, du dreckiges West-Arschschloch!“

Pätus Bremske: „Vielen Dank für die Audienz!“

Peter „Pimmelchen“ Fitzek: „Bitte schön!“ Er holt mit der Rechten aus und schlägt Pätus Bremske nieder. Ca. eine Viertelstunde tritt er noch mit den Füßen gegen den Kopf des Bewusstlosen.

Dann schreitet er stolzen Hauptes davon, um seine Prinzessin sowie sämtliche Hofdamen kraftvoll zu beglücken.

Und wenn er nicht gestorben ist, dann rammelt er noch heute.

Deutschland, Erde, Weltraum beherrscht von einem Mann, der uns alle gut durchpoppen kann!

Esoterik und andere Geisteskrankheiten als Schulfächer

Esoterischer Kindesmissbrauch
Sieht aus wie Satire, ist aber ernst gemeint!

Ein Bub richtet den Zeigefinger nach oben, auf den Schriftzug: „Mama, wir haben ganz neue Schulfächer bekommen !“ Gleichzeitig grinst er so fröhlich, als seien neue Schulfächer etwas viel Tolleres als etwa eine Stunde im Ikea-Småland oder drei Nutella-Brötchen zum Frühstück.

Die fehlerhafte Interpunktion sowie der Inhalt deuten auf unkultivierte Dunstkreise hin: „Jetzt können wir endlich Dinge lernen, die wir wirklich brauchen und wodurch wir nicht mehr manipulierbar sind !“, wird schwungvoll und inkompetent formuliert.

Was sind das denn für neue Fächer? Man will es nicht wissen, erfährt es aber trotzdem: „Spiritualität“ und „Esoterik“. Natürlich. Und sonst? „Reptilogie“ – okay, wenn man hibbelige Gekkos und schleimige Wasserschildkröten mag… Aber wer will sich schon ein ganzes Schulleben lang mit langweiligem Kriechgetier beschäftigten? Sogar Klausuren darüber schreiben?

„Geistige Heilkunde“ wiederum könnte eine nützliche Sache für Esoteriker und Reichsbürger sein … wenn denn nicht die zugrundeliegende Krankheit (Gehirnverwesung) unheilbar wäre. Ein überflüssiges neues Schulfach also.

„Natur & Universum Energien“ klingt verworren. Ist damit „natürliche, universale Energie“, also Kernkraft, gemeint? Oder soll man sich einfach mal einen wichsen, wenn man zufällig im Wald unterwegs ist? Wenn man dann dunkle Ringe unter den Augen hat, dann weiß ein jeder: Aha, der hatte gerade Universum Energien, die perverse Sau!

„Erweiterte Astrologie“, das ist wirklich eine feine Sache. Nein, echt, das muss ich zugeben! Ich kannte mal einen, der hatte lediglich Astrologie als Schulfach – also nicht die erweiterte Astrologie. Und der ist jetzt tot. Ganz widerlich und grausam gestorben. Das hat er jetzt davon.

Der Tag, an dem Peter Fitzek aus dem Fenster fiel

Ein sonniger Morgen in der schönsten Kleinstadt der Welt. Ein Sonnenstrahl scheint auf die königliche Nase des obersten Souverän des einzig wahren Königreiches und weckt ihn sanft aus seinen feuchten Träumen:

„…sämtliche Nobelpreise dieses Jahres und der folgenden Jahre gehen an den Menschensohn des Horstes und der Erika, dem Herrscher des Universums…“
„Danke, danke… Wir haben es auch verdient …“ 

Er öffnet die Augen und schaute sich kurz verwirrt um.
„Oh, doch nur ein Traum. Nein dies war sicher eine Vision, eine Prophezeiung, ein Vorgeschmack des Unausweichlichen.“
Er steigt aus dem Bett, zieht sich den Tiegertanga zurecht, ordnet die Kronjuwelen  und läuft zum Fenster.
„Was für ein schöner sonniger Tag. Königliches Kaiserwetter Uns zu Ehren. Was heißt Uns zu Ehren. Sind Wir heute wieder bescheiden. Wir haben das Wetter ja selbst gemacht mit Unseren magischen Fähigkeiten.“
Doch etwas stimmt nicht. Irgendetwas ist anders als sonst. Mehrere Fahrzeuge nähern sich, unbemerkt von der nicht vorhandenen königlichen Garde, der Residenz des zukünftigen Königs aller deutscher Deppen. Aber dem Menschensohn des Horstes entgeht nichts. Ungewöhnliche Vorgänge spielen sich da draußen ab. Menschen hier am Hofe des Märchenschlosses mit dem königlichen Namen „Am Bahnhof 4“? Um diese Zeit?
‚Sind denn heute Seminare?‘, überlegte der König angestrengt. Nein, nicht dass er wüsste. Aber vielleicht ist ja wieder Vision wird Tat. Nein, auch das kann nicht sein. Dann wäre er ja nicht hier, wenn es nach körperlicher Arbeit riecht. Da bleibt nur noch eine Möglichkeit. Das Königreich wird angegriffen.
„ALARM!“, schreit Peter. „Die königliche Garde sofort auf Gefechtsstation. Schütz euren König!“ In Erwartung des Trubels der aufkommen sollte, wenn hunderte Beschützer des Königreiches aufgeregt ihre Posten besetzen und seine Leibwächter sich schützend um ihn stellen, horchte er und hörte außer dem Zirpen einer Grille nichts.

Mit einem lauten „Ihr bekommt Uns nie!“ flieht Peter nun hektisch aus dem Schlafgemach ins Badezimmer und musste verwundert feststellen: „Huch, Wir haben eine Dusche?“
Egal, er lässt sich davon nicht weiter verwirren und setzt zum Sprung aus dem Fenster an. Im Flug murmelte er noch schnell die Worte: „Bei der Macht Unserer Gedanken, Fenster öffne dich!“ Rums! Mit lautem Krachen wird er zurückgeworfen. Hat wohl nicht geklappt, doch schnell erkennt er die Ursache. Vor dem Fenster stehen schon mehrere Schergen des Feindes und schauen teils verwundert zu Peter. Klar, wenn jemand hinschaut, dann funktionieren seine übermenschlichen und magischen Fähigkeiten leider nicht. Diese Hinterhältigkeit ist doch typisch für das verhasste System. Die wissen das genau und nutzen dies schamlos aus.
Doch Peter wäre nicht Peter, wenn er nicht sofort einen neuen Fluchtplan parat hätte. „Wir zeigen es denen! Unsere überragende Intelligenz und Unser umfangreiches Wissen von was auch immer werden am Ende siegen. Haha, Wir werden das Fenster mit Unseren Händen öffnen. Damit rechnen die nie.“ Gesagt und getan. Er öffnet – oh ein Wunder, was für eine eine göttliche Tat – das Fenster am Drehgriff mit der bloßen Hand, setzt erneut zum Sprung an und bleibt mit seinem Zopf an einem Nagel im Fensterrahmen hängen. Dieser wurde ohne besondern Sinn vom Bauteam des Königreiches eingeschlagen und war deswegen nicht sonderlich stabil. So löste er sich und der König stürzte genau vor die Füße der feindlichen Staatsmacht. Sofort wurde er von gefangen genommen und abgeführt.
„Das wird nicht ohne Folgen bleiben.“, schimpft Peter. „Unser treues Gefolge wird jeden Moment hier sein und Uns befreien. Wir spüren sie schon kommen. Habt Angst! Noch könnt ihr fliehen.“

Zur gleichen Zeit beim treuen Gefolge in den verdunkelten Gemächern des Zwergenhauses: „Grrrrr…schnarch…“

Das undenkbare war geschehen. In einer Nacht und Nebel… ähm… Morgen und Sonne Aktion wurde der zukünftige Herrscher der Welt überwältigt und zum Haftprüfungstermin chauffiert. Doch hier kommt seine große Chance. Hier wird er beweisen, welch überragendes Wissen der Rechtskunde er besitzt. Die Richterin kann nur eine Entscheidung treffen und ihn wieder auf freien Fuß setzen. Das wird er ihr unmissverständlich klar machen.

„Sehr geehrte Frau Richterin, Wir protestiere auf Schärfste gegen diese Ungerechtigkeit. Alles was Wir tun ist legal. Noch nie saßen Wir auch nur einen Tag im Gefängnis. Wir werden ihnen dies in den nächsten Stunden erläutern und Wir sind sicher, dass Sie Unseren Argumenten folgen werden. Wäre ja schade, wenn Wir sie sonst verhaften müssten. Doch beginnen Wir von vorn. Am Anfang schufen Wir an der Seite Unseres Vaters Horst den Himmel und die Erde…. [ticktack ticktack] … so ist es völkerrechtlich völlig legitim, das aus einem Verein automatisch ein Staat ensteht… [ticktack ticktack]… in nur einer Nacht schrieben Wir eine Verfassung… [ticktack ticktack] … somit trifft Uns keinerlei Schuld, sondern ich betone nochmals das alles Benjamin seine Idee war …. [ticktack ticktack] … Lassen sie Uns nun zum Schluss kommen. Doch vorher wollen wir ihnen noch erläutern, dass sämtliche Fluggesellschaften, Busunternehmen und Reiseveranstalter bereits erkannt haben, dass Wir persönlich ein eigener Staat sind und somit unantastbar … [ticktack ticktack] … wie sollten Wir sonst Unseren eigenen Führerschein drucken können, wenn wir kein Staat wären … [ticktack ticktack]… somit haben Wir überzeugend dargelegt, dass Wir im Recht sind und werden jetzt gehen. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen angenehmen Abend. Auf Wiedersehen.“

Sprach es, drehte sich zur Tür und setze an zum Gehen. Doch völlig überraschend hörte er die Worte der Richterin: „In den Knast mit ihm!“
„Das werden sie bereuen. Mein treues Staatsvolk, meine bemitleidenswerten Staatsan- und zugehörigen werden alle Hebel in Bewegung setzen und mich befreien. Sie sind sicher schon längst eifrig bei Arbeit. Die Aktion „Freiheit für den König“ wird bereits auf vollen Touren laufen. Ziehen sie sich warm an!“

Zur selben Zeit im Zwergenhaus des Königreiches. Es ist bereits später Nachmittag.

„Gähn…moin…was gibt es zum Frühstück?“
„Keine Ahnung. Vielleicht ist ja noch Toast da.“
Plötzlich kam Marco aufgeregt ins Zimmer.
„Leute! Unglaublich! Habe gerade jemanden vom Bauteam getroffen und der hat erzählt…“
„Was? Vom Bauteam? Ist schon wieder Vision wird Tat?“
„Ähm nein, aber das dachte ich auch erst. Zumal Peter nirgends zu sehen ist.“
„Puh, Peters Vater sei Dank. Auf Arbeit hätte ich jetzt wirklich keinen Bock.“
„Ne ich auch nicht. Aber was wollte ich eigentlich sagen. Egal… oh, ist ja noch Toast da… lecker schon fertig mit Aufstrich. Was ist das für grüner Belag?“
Alle setzen sich an den Tisch und beginnen laut schmatzend das nachmittags tägliche Frühstück zu genießen.
„Ist dir eigentlich wieder eingefallen, was so unglaublich war?“
„Hmmpf. Was? Ähm.“
„Na du wolltest uns doch erzählen, warum der vom Bauteam hier war.“
„Ach ja. Der meinte, draußen stehe die Lügenpresse und behauptet, dass Peter im Knast sitzen würde.“
Lautes Gelächter ertönt und nachdem jeder einmal laut „LÜGENPRESSE!“ gerufen hat, stellte Marco plötzlich fest.
„Aber hat jemand heute schon den Peter gesehen?“
„Nö“
„Ich noch nicht. Bin aber auch gerade erst aufgestanden.“
„Sollten wir ihn vielleicht mal anrufen und ihm mitteilen, dass er verhaftet wurde?“
„Ja kannst du machen. Aber erstmal frühstücken wir. Der grüne Aufstrich ist wirklich verdammt lecker.“

Deutscher Kraftmensch reißt frechen Asylanten die Seele aus dem Leib!

Liebe Mitverschwörer!

Ich freue mich, Euch pünktlich zum Jahresbeginn eine positive Botschaft überbringen zu können: Die sogenannte Flüchtlingskrise ist überwunden, die deutsche Grenze ist so gut wie gesichert! Möglich gemacht hat das allerdings nicht die AfD (und auch nicht die Pegida-Bewegung), möglich gemacht hat das allein ein dicker, alter Mann aus der Ostzone: Manfred Horst heißt die coole Sau!

Bereits am 27.12.2015 postete er auf Facebook:

Sollten die jungen, wehrfähigen Asylanten auf die Idee kommen, bei mir einzubrechen, müssen sie mit einem deutschen Bären kämpfen. Ich werde Ihnen die Seele aus dem Leib reißen und ihr Fleisch an die Schweine verfüttern! (1,87 m; 120 kg).

Toll, nich?! Aber Ihr, liebe Leser, könnt Euch diesen Supertypen ja selbst anschauen:

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Manfred Horst hat ne schlappe Nudel, kann aber noch recht gut seine fette Wampe einziehen!

Aber keine Angst, Manfred Horst will nicht nur seine eigene Hartz-IV-Bude mit kraft seiner unvergleichlichen Flatulenzen verteidigen, sondern auch unser aller Vaterland. Bei der günstigen Gelegenheit wird Deutschland dann in seine ursprüngliche Form zurückversetzt. Nämlich so, wie es zu Zeiten der Schlacht im Teutoburger Wald ausgesehen hat. Das alles verkündet er im nächsten Facebook-Post, wobei dann auch zu erfahren ist, dass Manfred Horst – wie alle Kommunisten und Nazis – gern am Russen-Popo leckt:

zonenzombie_2

Manfred Horst gründet zusammen mit den Russen und den Bayern ein neues Deutschland!

Da Deutschland ja nun von Manfred Horst gerettet wurde, wird sich wohl kaum noch ein frecher Ausländer trauen, hier aufzuschlagen und Asyl zu beantragen. Sonst reißt ihm Horst Manfred die Seele aus dem Leib!

Screenshots hier gefunden: Forum Sonnenstaatland

Viele Grüße
Euer Pätus

Partei Deutscher Reichsbürger gegründet

Reichsbuerger_Puff

Reichsbürger gehen gern in den Puff

Liebe Mitverschwörer,

die sogenannten Reichsbürger vermehren sich zurzeit wie wild. So behauptet inzwischen jeder zweite erwachsene deutsche Mann, es gebe die Bundesrepublik Deutschland gar nicht, weshalb er keine Wohnungsmiete zahlen müsse – stattdessen dürfe man das Geld für billigen Fusel ausgeben. Und zahlreiche geschiedene Väter zahlen keinen Kindesunterhalt mit der lapidaren Begründung, das „Deutsche Reich bestünde ja noch fort“ – deshalb dürfe man das Geld für teure Nutten ausgeben.

Das Reichsbürgertum ist eine Massenbewegung und muss möglichst bald im Bundestag vertreten werden! Also lud ich neulich die bedeutendsten Reichsbürger unseres Landes in mein Kinderzimmer ein:

Peter Fitzek, Mario Romanowksi, Ernst Köwing, Beate Tschäpe und viele, viele, viele andere. Mein Zimmer war gerammelt voll. Die Atmosphäre war freundlich, harmonisch und ganzheitlich. Und wir einigten uns – wir gründeten eine reichsdeutsche Einheitspartei!! „Partei Deutscher Reichsbürger“ soll der würdevolle Name lauten. Wir waren natürlich sehr stolz und ergriffen. Die politische Grundlage werden zwei bewährte Ideologien bilden: der Nationalsozialismus und der Kommunismus. Da kann man nichts falsch machen, dachten wir uns, das kommt beim gedemütigten deutschen Volk bestimmt gut an.

Die wichtigsten Posten wurden noch am Abend der Parteigründung vergeben:

Reichsdeutsche

Reichsbürger beim Abhängen

  • Winfried Feinbein wird unser Frauenbeauftragter, denn Winfried ist der Einzige von uns, der schon mal Sex hatte, allerdings nur mit einem Brathühnchen.
  • Asterix Kerner ist leider völlig inkompetent, aber wir haben ihn aus Mitleid in den Außendienst berufen, weil er noch bis vor einigen Wochen scheinschwanger war.
  • Frodo Höppner ist über 40 Jahre alt und hat die Schrecken der Luftblockade, welche die USA und Israel über Berlin verhängten, noch am eigenen Leibe erlebt. Aufgrund dieser Erfahrung mit den Besatzern wird er nunmehr täglich den Partei-Kalender umblättern.

Ich selbst werde selbstverständlich der Staatschef der neuen Partei sein. Mein Parteivolksgenosse Peter Fitzek (Spitzname: „Pimmelchen“) fuhr umgehend in seine Heimatstadt Wittenberg, um dort mit einem Vorschlaghammer unser nationalsozialistisch-kommunistisches Parteiprogramm an die Pforte der Lutherkirche zu kleben. Somit ist der Erfolg besiegelt: Deutschland wird schon bald in reichsdeutscher Hand sein. Wir danken unseren Wählern!

Mit vorzüglichster Hochachtung:
Pätus Bremske

Pimmel-Peter

Toll! Peter „Pimmelchen“ Fitzek (der Gay ganz links) klebt das braun-rote Programm der Reichsbürger neben die Tür der Stadtkirche in der Martin-Luther-King-Stadt Wittenberg (Ostzone)!

Xavier Naidoo, der singende Depp

Schon vor etlichen Jahren riet ich Xavier Naidoo, sich einen anständigen Alu-Hut zuzulegen, um sich vor israelisch-amerikanischen NWO-Strahlen zu schützen.

Verschwörungstheoretiker Xavier Naidoo

Ein Alu-Hut ist ein famoses Kleidungsstück für jeden Verschwörungsdepp!

Doch der Jammersänger wollte nicht auf mich hören. Nun ist er zum Reichspropagandaminister mutiert. Jetzt können nur noch Stromschocks, heftiges Eierschaukeln und fortgesetztes Dummgelaber beim Klapsdoktor helfen:

Letzte Rettung  für Xavier Naidoo: der Klapsdoktor!

Letzte Rettung für Xavier Naidoos Souveränität: ein reichsdeutscher Psychiater!

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König von Deutschland verprügelt Caroline von Monaco!

Caroline von Monaco – neues Glück mit dem Frauenhauer Peter „Pimmelchen“ Fitzek?

Peter „Pimmelchen“ Fitzek aus Wittenberg entstammt einem uralten Adelsgeschlecht, eigentlich man bei ihm sogar von Adelsgeschlechtskrankheit sprechen. Er ist nämlich der geldgeile König von Deutschland und ständig auf der Suche nach irgendwelchen Leuten, deren Konten er plündern kann.

Warum nicht mal eine reiche Frau heiraten, dachte er sich und wurde wider Erwarten fündig: in einem Berliner Prime-Markt lernte er die monegassische Prinzessin Caroline von Monaco kennen. Es kam wie es kommen musste: die beiden verliebten sich ineinander und heirateten noch am gleichen Tage. Der Kapitän eines Wannsee-Ausflugdampfers (Richtung Pfaueninsel) vermählte die beiden jungen Adeligen.

Bereits in der Hochzeitsnacht polierte Peter „Pimmelchen“ Fitzek der nicht mehr ganz blutjungen Prinzessin ordentlich die Fresse. „Diese Monaccen sind ja in Wirklichkeit Franzosen, und die haben uns DDR-Bürgern das schöne Elsass-Lothringen weggenommen“, so die plausible Begründung des jungvermählten Königs, der ein Deutschland in den Grenzen von 4.285 v. Chr. sowie einen Atomkrieg gegen die USA anstrebt.

„Ich lass mich von dir scheiden, du Schlampe“, rief er Caroline wütend hinterher, als sich die schwerverletzte Frau zu Fuß ins Krankenhaus schleppte.

Aber das macht nichts: König Peter hat schon wieder neue Pläne – er will jetzt Witwer werden!

Tobias Sommer

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Axel Stoll gestorben

stoll_handschellen
Landkarte, von vergilbten Klebestreifen an der Wand gehalten, links daneben Handschellen.

Bei seinen letzten YouTube-Auftritten sah Axel Stoll bereits arg mitgenommen aus. Der ohnehin magere Mittsechziger wirkte noch eingefallener als sonst;  mitunter sprach er mit lallender Stimme, als ob er unter dem Einfluss starker Schmerzmittel oder Valium stünde.

Am vergangenen Montag, den 28. Juli 2014, drang die Polizei in Stolls Wohnung ein und fand den leblosen Körper des Verschwörungstheoretikers. Auf ein Fremdverschulden (durch BRD GmbH, Mossad, NSA)  deutete nichts hin. Stoll war im Kreise der Reichsbürger- und Verschwörungstheoretiker – und über diese Szene hinaus- kein Unbekannter. Die Wikipedia schreibt:

(Stoll) war der Auffassung, der Mond sei „in reichsdeutscher Hand“, die Erde hohl und die Sonne kalt. In der „inneren Hohlwelt“ der Erde lebten seiner Meinung nach „mehrere Zivilisationen“, wie eine Expedition 1943 aufgedeckt hätte. Er ging zudem davon aus, dass niemals Amerikaner auf dem Mond gelandet seien. Von der zunächst auch durch ihn vertretenen Chemtrail-Theorie war er zwischenzeitlich abgerückt, glaubte aber an eine umfassende „Wetterkriegsführung“ durch HAARP. Viele Naturkatastrophen, z. B. das Erdbeben am 17. August 1999 in der Türkei, hielt er für künstlich ausgelöst. Er ging von der Existenz außerirdischer Zivilisationen und einer „Galaktischen Konföderation“ aus, die der Menschheit um eine Million Jahre voraus sei und für die die Erde einen „Strafplaneten“ darstelle. Die Pyramiden hielt er neben ihrer Funktion als „Einweihungsstätte“ für Stromakkumulatoren sowie für ein Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit Außerirdischen. Letzteres nahm er auch für die Wewelsburg an. Stoll ging von der Existenz freier Energie aus. Er glaubte, es habe während des Dritten Reiches ein deutsches Weltraumprogramm mit Reichsflugscheiben gegeben, in dessen Rahmen unter anderem eine Expedition mit Nikola Tesla zum Pluto stattgefunden habe.

Des Weiteren vertrat er antisemitische und antiamerikanische Verschwörungstheorien […].

Hinzuzufügen ist, dass er sich während eines NSL-Treffens mit „Heil, mein Führer!“ ansprechen ließ und den Gruß mit „Ja, heil!“ erwiderte. Äußerungen wie „…unser Führer Adolf Hitler“ und „Elektro-Jude“ (gemeint waren Fernsehgeräte) sind ebenfalls dokumentiert. Während seine Nähe zum Nationalsozialismus und sein Antisemitismus gut belegt sind, wurde nie ganz klar, warum er – insbesondere in den letzten Jahren seines Lebens – wahnwitzige Geschichten über Nazis und Außerirdische zum Besten gab.

Litt Stoll unter einer der im ICD-10 aufgeführten Wahnerkrankungen (Sebastian Bartoschek bestreitet das in seinem Buch), oder war er lediglich ein Wichtigtuer und Lügner? Vielleicht vermischte sich alles miteinander, womöglich glaubte er irgendwann an die eigenen Storys von „reichsdeutschen Kraftstrahlen“, die aus dem Weltraum heraus Panzer knackten – sowie an interstellare Reisen vor 1945, bei denen Menschen innerhalb von Stunden bis zum Pluto und zurück flogen.

Thyl Steinemann, der Braunbär aus den Bergen

Thyl Steinemann
Thyl Steinemann war der letzte Braunbär der Schweiz.

Bei Thyl Steinemann handelte es sich um einen braunesoterischen Verschwörungstheoretiker im Endstadium. Er war das Opfer seiner eigenen Dummheit, zu Grunde gerichtet von verschwörungstheoretischen Wahnvorstellungen. Lange Zeit wohnte er, gemeinsam mit seiner Ehefrau Sylvia, in einem schönen Haus in Graubünden – wundervoll gelegen, mit Blick auf die Alpen.

Thyl Steinemann

Einen an der Waffel hatte Steinemann wohl sein Leben lang, aber was die Lebensumstände betrifft, so ging es mit ihm erst rapide bergab, nachdem seine Frau verstarb. Steinemann verlor durch ungeschicktes Agieren nicht nur sein Haus, sondern nahezu sämtliches Hab und Gut. Bis zu seinem Lebensende hauste er in der winzigen Mansarde eines Altbaus. Es blieb ihm die monatliche Rentenzahlung des Schweizer Staates sowie eine Tastenfidel, auf der er an Bahnhöfen und anderen öffentlichen Orten spielte, um sich etwas dazuzuverdienen.

Der Wahn hielt Steinemann bis zum Schluss fest im Griff. Der hagere Rentner glaubte fest daran, dass er bald eine größere Erbschaft erhalten würde; ein afrikanischer Betrüger hatte ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt. Immer wieder sollte Steinemann Beträge nach Afrika überweisen, um an das Erbe zu kommen. Seine Geschwister weigern sich , diese angeblichen Anwaltskosten vorzustrecken. Sie versuchten ihrem Bruder die Augen zu öffnen – es handle sich um „Betrug, um nichts anderes als Betrug“. Doch Steinemann blieb in jeder Hinsicht uneinsichtig.

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Schlecht gemachtes Fake: Deutsche „Reichsflugscheiben“ über den Schweizer Alpen.

Er glaubte an Chemtrails, bösartige HAARP-Strahlen, an Reichsflugscheiben, ans Channeln und anderen Unfug. Steinemann war ein klassischer Antisemit. Auf seiner Homepage hatte er die „Protokolle der Weisen von Zion“ veröffentlicht, und zwar mit dem lügenhaften Hinweis, dass es sich um authentische Texte handle. Zudem verlinkte Steinemann fleißig zu den Seiten der rechtsextremistischen deutschen Reichsbürgerbewegung.

Nicht minder abscheulich war seine Rubrik „Antlitzkunde – Menschenkenntnis“, in der er die sogenannte Physiognomik auferstehen ließ. Selbige wurde von NS-Akademikern praktiziert, die glaubten, per Gesichtsanalyse einen jüdisch-stämmigen Reichsbürger von einem original Sauerkraut-Deutschen unterscheiden zu können.

Thyl Steinemann stieg in die Fußstapfen dieser Scharlatane . Er projizierte munter Charaktereigenschaften in jedes x-beliebige Gesicht. Eine persönliche Begegnung sei hierfür nicht notwendig, ein Foto aus dem Internet genüge. Steinemann konnte sogar die Charaktereigenschaften einer Phantasiefigur wie die des Uncle Sam feststellen, allein aufgrund der altbekannten grafischen Darstellung:

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Uncle Sam ist böse!

Auch die angeblichen Charakterschwächen des ehemalige US-Präsidenten George W. Bush wurden von ihm aufgezeigt. Nebenher erfuhr der verblüffte Leser, dass Bush im Laufe seiner Amtszeit durch einen strapazierfähigeren Klon ausgetauscht wurde.

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George W. Bush ist böse!
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Ariel Sharon ist (war) böse!

In Thyl Steinemanns Schubladenuniversum existierten freilich auch gute Menschen. Wahrhaftige Lichtgestalten sogar! Dem – inzwischen dahingeschiedenen – Massenmörder Osama Bin Laden beispielsweise wurden eine Reihe höchst positiver Eigenschaften angedichtet. Allerdings ging Steinemann bei seiner Analyse von der Fehlannahme aus, dass der Terroristenchef Afghane gewesen sei:

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Osama Bin Laden ist (war) lieb!

Garniert wurde der kranke Schwachsinn mit Links zu Behauptungen wie „Hitlers Friedensbemühungen vor dem Russlandfeldzug“ oder der dummfrechen Lüge, Anne Frank, die von Steinemann als „Holocaust-Ikone“ verhöhnt wurde, hätte das KZ überlebt.

Thyl Steinemann hätte zu Lebzeiten einen Blick in den Spiegel werfen. Vielleicht wäre ihm anhand der eigenen Gesichtszüge klar geworden, dass er ein selten dummer und hasserfüllter Mensch war. Seine Entgleisungen taugen allerdings als Warnung – nämlich dahingehend, dass Verschwörungswahn auch zu einem beachtlichem sozialen Abstieg führen kann.

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Thyl Steinemanns peinliche Bettelei

Artikel am 21.11.2023 aktualisiert, da davon auszugehen ist, dass Thyl Steinemann verstorben ist.

Mario-Heinz Kiesel ist an Zionismus nicht zu überbieten

Wenn Peter Fitzek der König der Reichsdeppen ist, dann steht Mario-Heinz Kiesel (eigentlich Romanowski) mindestens der Status einer Prinzessin zu! Innerhalb der Szene ist er jedenfalls bekannt wie ein krummer Hund.

Mario-Heinz hat nicht nur sehr schöne Zähne (insgesamt drei Stück), sondern fühlt sich auch als Bürger des Deutschen Reiches. Er ist Hofberichterstatter des Dr. Axel Stoll (dem absoluten Superstar der Reichsdeppen-Szene, dem nun ein eigenes Buch gewidmet wurde) und bringt auch zahlreiche Videos in eigener Regie heraus.

Neulich hielt er eine Art Neujahrsansprache, wobei insbesondere seine Kleiderordnung ins Auge stach – Schlips und Kragen bildeten ein äußerst innovatives Ensemble. Der Inhalt der Rede ist völlig uninteressant, der übliche Reichsdeppenvomitus halt, aber eine Stelle ist aufschlussreich – in der verwechselt Mario-Heinz nämlich die Begriffe „Zynismus“ und „Zionismus“.

Aber als Anhänger des Deutschen Reiches und waschechter Antisemit denkt man natürlich von morgens bis abends an die bösen Juden, und da kann einem ein solcher Lapsus schon mal unterlaufen.

Märtyrer im Kampf gegen die Realität

Dümmer geht’s nümmer: Knalldepp geht lieber ins Gefängnis, als 10 EUR Strafe wegen einer Geschwindigkeitsübertretung zu zahlen. Er fühlt sich dabei wie ein Märtyrer, weil angeblich das OWiG nicht mehr gilt, und das Grundgesetz sowieso nicht. Die Hartz-IV-Schlampe mit der Säuferstimme, die alles aufnimmt und permanent dummes Zeug labert, war übrigens „Pressesprecherin“ des verstorbenen Ernst Köwing, der das Blog „Der Honigmann sagt …“ betrieb – ein extrem ekelhafter Treffpunkt für Neonazis und andere Antisemiten.

Wegen Holocaustleugnung ging Köwing in den Knast, wo er dann auch den Löffel abgab.

Artikel am 22.11.2023 aktualisiert.

Die Kapriolen der NPD-Oma Bärbel Redlhammer-Raback

Für Bärbel Redlhammer-Raback gelten angeblich die Gesetze des Deutschen Reiches.

Als die Polizei bei Bärbel Redlhammer-Raback klingelte, soll die damalige NPD-Stadtverordnete des märkischen Luckenwalde erklärt haben, die Beamten seien für sie nicht zuständig. Denn sie sei „Staatsbürgerin der Exilregierung des Deutschen Reiches“. Aufgesucht hatten die Ordnungshüter die Frau, weil sie sich weigerte, zwei Bußgelder in Höhe von 105 Euro zu bezahlen. Die Bundesrepublik Deutschland und ihre Behörden, so argumentierte die Lokalpolitikerin, erkenne sie nicht an.

Hier wird die Chuzpe der Reichsbürger besonders deutlich: Ständig deklarieren sie die Bundesrepublik Deutschland für nicht-existent, berufen sich aber gleichzeitig und permanent auf deren Gesetze und Rechtsprechung.

Es gibt sonderbare Menschen in diesem Land, die weder die Regierung anerkennen noch Gesetze und Ausweise. Sie nennen sich „Reichsbürger“ und wähnen sich als Angehörige des Dritten Reiches in den Grenzen von 1937. 

Das brandenburgische Innenministerium nimmt die vermeintlichen Spinner ernst und spricht von einer neuen Bewegung. In der Mark sollen ihr mindestens 100 Personen angehören, meist stramme Rechte. Wie viele es bundesweit sind, ist bisher unbekannt. Doch „Reichsbürger“ gibt es in Ost- wie in Westdeutschland. Das Spektrum reiche von „notorischen Querulanten über zahlungsunwillige Finanzextremisten bis hin zu in der Wolle gefärbten Rechtsradikalen“, sagt Dietmar Woidke (SPD).

Was Bärbel Redlhammer-Raback angeht, so soll sie im Januar 2013 in Erzwingungshaft genommen worden sein, aus welcher sie nach sechs Tagen entlassen wurde. Es ist wohl davon auszugehen, dass sie die Bußgelder, die natürlich völlig zu recht gegen sie verhängt wurden, zwischenzeitlich beglichen hat. Derart peinliche Niederlagen geben die „Reichsdeutschen“ ungern zu.

Fazit: NPD-Mitglieder und Reichsbürger lassen gern mal heiße Luft ab. Dann stinkt es ziemlich, mehr aber auch nicht.